Der Mediascher Maler und Zeichenlehrer Viktor Schunn

Beitrag von Simone Athina Klein-Schunn



Viktor Schunn, wurde am 08. August 1881 in Hermannstadt als Sohn des Josef und der Luise Schunn geb. Kraus aus Zeiden geboren. Er erhielt Zeichenunterricht bei dem Portraitisten und Landschaftsmaler Carl Dörrschlag. Die Oberrealschule absolvierte er in Hermannstadt. Danach leistete er den k. u. k. Militärdienst ab. Ende 1904 ging er auf die Budapester Hochschule für bildende Künste und erwarb dort am 15. September 1909 das Zeichenlehrerdiplom. Am 01. Oktober 1909 wurde er am evangelischen Untergymnasium in Sächsisch Reen angestellt. Er wirkte dann ab dem 01. September 1920 und bis zu seinem Zusammenbruch 1946, als Zeichen- und Handfertigkeitslehrer am Mediascher Stephan Ludwig Roth-Gymnasium, an der Mädchen-Bürgerschule, dem Mädchengymnasium und an der städtischen Gewerbelehrlingsschule. Viktor Schunn hatte vier Söhne. Aus der ersten Ehe mit Auguste Nussbächer, wurde Viktor geboren (Innenarchitekt, 1911-1974). Aus seiner Ehe mit Selma geb. Schuller aus Sächsisch Reen gingen Gerhard (Rechtsanwalt und Sportlehrer 1913-1977), Wilhelm Franz (Drogist, 1915-1981) und Lothar (akad. Malerstudent, 1919-1945) hervor. Einziger Nachkomme ist Dietmar Schunn, Sohn des Gerhard Schunn.
Viktor Schunn erlitt 1946 einen Schlaganfall. Er starb 1959 in seiner Wohnung, Steingasse Nr. 7 in Mediasch.

Viktor Schunns Bilder

Das Wirken von Viktor Schunn, besonders in den Jahren 1920-1946 in Mediasch hat bisher wenig Beachtung erfahren. Es gibt keine zusammenfassende Bearbeitung über sein künstlerisches Lebenswerk. In den Jahren 1997-1998 wurde ein vorläufiges Werksverzeichnis mit einer Fotokartei (z.Zt. 120 Bilder) erstellt.

Es wäre erfreulich, wenn neben der emotionalen, auch eine fachliche Wertung seiner Werke erfolgen würde.

Hier einige Bilder von Viktor Schunn.


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Beitrag von Simone Athina Klein-Schunn. Das Material (incl. Bilder) wurde mit freundlicher Unterstützung von Dieter Folbert, Kelheim bereitgestellt.
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